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Was sind somatoforme Störungen und welche gibt es?

Somatoforme stoerung | Klinik Friedenweiler

Was sind somatoforme Störungen?

Körperliche Beschwerden, die trotz umfassender Untersuchungen und Abklärungen nicht hinreichend auf einen ersichtlichen, medizinisch zu diagnostizieren Grund zurückzuführen sind, nennt man somatoforme Störungen. Für diese oft chronischen Beschwerden können in den meisten Fällen keine Ursachen gefunden werden, die im Zusammenhang mit organischen Erkrankungen stehen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oftmals sehr hoch, die Beschwerden können über viele Jahre andauern und einen gravierenden Einfluss auf den Alltag dieser Personen nehmen. Der Zusammenhang ist komplex und die Ursachen sind multifaktoriell. Die körperlichen Beschwerden bzw. starke Schmerzen können in verschiedenen Bereichen des Körpers gleichzeitig auftreten. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung dieses Krankheitsbildes können auch zurückliegende persönliche traumatisierende Erfahrungen eine Rolle spielen.

Was sind somatoforme Störungen?

Körperliche Beschwerden, die trotz umfassender Untersuchungen und Abklärungen nicht hinreichend auf einen ersichtlichen, medizinisch zu diagnostizieren Grund zurückzuführen sind, nennt man somatoforme Störungen. Für diese oft chronischen Beschwerden können in den meisten Fällen keine Ursachen gefunden werden, die im Zusammenhang mit organischen Erkrankungen stehen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oftmals sehr hoch, die Beschwerden können über viele Jahre andauern und einen gravierenden Einfluss auf den Alltag dieser Personen nehmen. Der Zusammenhang ist komplex und die Ursachen sind multifaktoriell. Die körperlichen Beschwerden bzw. starke Schmerzen können in verschiedenen Bereichen des Körpers gleichzeitig auftreten. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung dieses Krankheitsbildes können auch zurückliegende persönliche traumatisierende Erfahrungen eine Rolle spielen.

Mögliche Symptome einer somatoformen Störung

Schlafstörungen

Körperliche Beschwerden, die trotz umfassender Untersuchungen und Abklärungen nicht hinreichend auf einen ersichtlichen, medizinisch zu diagnostizieren Grund zurückzuführen sind, nennt man somatoforme Störungen. Für diese oft chronischen Beschwerden können in den meisten Fällen keine Ursachen gefunden werden, die im Zusammenhang mit organischen Erkrankungen stehen. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oftmals sehr hoch, die Beschwerden können über viele Jahre andauern und einen gravierenden Einfluss auf den Alltag dieser Personen nehmen. Der Zusammenhang ist komplex und die Ursachen sind multifaktoriell. Die körperlichen Beschwerden bzw. starke Schmerzen können in verschiedenen Bereichen des Körpers gleichzeitig auftreten. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung dieses Krankheitsbildes können auch zurückliegende persönliche traumatisierende Erfahrungen eine Rolle spielen.

Mehr zum Thema Schlafstörungen können Sie hier lesen.

Chronische Schmerzstörungen

Oftmals treten somatoforme Störungen in Form von ganz unterschiedlichen Schmerzen an verschiedensten Stellen des Körpers auf. Dazu zählen unter anderem:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Hautveränderungen
  • Gliederschmerzen
  • Taubheitsgefühle
  • Herzbeschwerden
  • Magen & Darm Beschwerden

Betroffene wenden sich oft verzweifelt an ihren Arzt oder mehrere Ärzte, ohne dass dieser einen Grund für die Schmerzentstehung finden kann. Auch die Behandlung gestaltet sich in vielen Fällen schwierig. Aufgrund dieser nicht zu diagnostizierenden Ursache und bei unwirksamen Behandlungen, die teilweise zu gravierenden Nebenwirkungen führen können, beginnen  die Betroffenen zu verzweifeln. Dabei können chronische, somatische Schmerzstörungen aus einer körperlichen Beschwerde entstanden sein, die jedoch im weiteren nicht mehr erkennbar ist.

Tinnitus

Eine weitere, häufige Beschwerde, die infolge einer somatoformen Störung auftreten kann, ist ein Tinnitus. Als einen Tinnitus definiert man sogenannte subjektive Ohrgeräusche. Das sind Geräusche ganz unterschiedlicher Art, die ausschließlich für den Betroffenen zu hören sind. Ausgelöst wird die Krankheit oft durch Vorbeschwerden wie beispielsweise Hörstürze, Tumore, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankungen. Sie kann sich dann allerdings wie andere somatoforme Störungen verselbstständigen, auch wenn die Ursprungskrankheit bereits geheilt wurde. Oft ist außerdem ein Ohr mehr betroffen als das andere, was dem Kranken ein noch unangenehmeres Gefühl gibt.

Formen der somatoformen Störungen

Undifferenzierte somatoforme Störung

Um festzustellen, ob ein Mensch eine somatoforme Störung hat, müssen seine Beschwerden über einen längeren Zeitraum und in einer bestimmten Häufigkeit auftreten. Sind die messbaren Gegebenheiten, wie beispielsweise mindestens sechs schmerzliche Symptome oder ein Auftrittszeitraum von mindestens zwei Jahren nicht gegeben, spricht man von einer undifferenzierten somatoformen Störung. Das Krankheitsbild kann sich hier abgeschwächter und kurzweiliger äußern, ist aber ebenso belastend für den Betroffenen.

Anhaltende somatoforme Schmerzstörung

Die Diagnose einer anhaltenden somatoformen Störung setzt voraus, dass der Betroffene über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten starke und belastende körperliche Beschwerden aufweist, die nicht ausreichend durch körperliche Befunde erklärt werden können. Die Schmerzen sind oft so stark, dass sie Sozial-, Berufs- und Privatleben des Erkrankten extrem beeinträchtigen. Oft wird bei dieser Art der somatoformen Störung vorher ein körperliches Problem diagnostiziert. Die Schmerzen bleiben aber auch weit nach der erfolgreich abgeschlossenen Behandlung dessen noch stark bestehen.

Hypochondrische Störung

Bei einer hypochondrischen Störung liegt der somatoformen Störung eine gestörte Körperselbstwahrnehmung zugrunde. Die langanhaltenden, körperlichen Schmerzen der Betroffenen suggerieren ihnen, sie seien an einer oder sogar mehreren schweren und ständig fortschreitenden Krankheiten erkrankt. Auch bei dieser Form der Krankheit gilt: ab sechs Monaten anhaltender Belastung kann die Diagnose gestellt werden. In seltenen Fällen gehen Patienten sogar davon aus, dass eines ihrer Körperteile entstellt oder vollständig unbrauchbar ist. Diese Form der Hypochondrischen Störung nennt man Körperdismorphobe Störung. Diese ist mit einem extram hohen Leidendruck verbunden., die sogar zu von aussen nicht nachvollziehbaren Operationen führen kann.

Autonome Funktionsstörung

Eine somatoforme autonome Funktionsstörung äußert sich durch vornehmlich auftretende Symptome der vegetativen Erregung. Das bedeutet, dass das vegetative Nervensystem, mit Organen wie z.B. dem Herz und dem kardiovaskulären System von der somatoformen Störung betroffen sind. Beschwerden treten konkret in inneren Organen oder ganzen Organsystemen auf. Hierbei unterscheidet man außerdem zwischen subjektiven und objektiven Störungen. Bei den von einer objektiven Störung betroffenen, äußern sich die Beschwerden in der vegetativen Stimulation, wie z. B. Herzklopfen, Zittern usw. Ausgelöst werden sie entweder durch eine somatoforme Störung oder durch die bloße Furcht vor einer solchen Krankheit. Die subjektiven Störungen hingegen sind oft flüchtig bzw. wechselhaft und unspezifischer zuzuordnen. Sie treten in Form von Schwere- oder Engegefühlen oder auch brennen einzelner Körperregionen, Blähbäuchen usw. auf.

Welche Folgen bringt eine somatoforme Störung mit sich?

Wie bereits beschrieben, ist eine somatoforme Störung ein sehr schwer zu greifendes Krankheitsbild, welches jedoch einen hohen leidensdruck verursacht. . Sie kann vielfältig und in nahezu allen Körperregionen und Schmerzbereichen auftreten und verschafft dem Betroffenen einiges an Ärger. So beeinträchtigen die chronischen Schmerzen, je nach Stärke und Frequenz, oft dauerhaft das Sozialleben und den Alltag der Patienten. Häufige Wechsel der ärztlichen Betreuung zur Diagnostik der Krankheit lassen Betroffene häufig zusätzlich verzweifeln. Chronische Schmerzen können durch psychische Krankheiten entstehen. Dauern diese jedoch an, können auch psychische Probleme und weitere Krankheitsbilder die Folge sein. Teilweise berichten Patienten*innen, dass sie sich nicht ernstgenommen fühlen und negative Rückmeldungen von Ihrem Umfeld oder auch Fachpersonen erhalten. Dies verstärkt die Verzweiflung und kann zu einem sozialen Rückzug oder Entwicklung einer depressiven Erkrankungen führen.

Behandlungsmethoden von somatoformen Störungen

Oft lassen sich die Symptome einer somatoformen Störung nicht gut mit allgemein-medizinischen Ansätzen behandeln. Das verursacht im Betroffenen die immer größer werdende Nervosität und Resignation, wenn sich kein Therapieerfolg einstellt oder Nebenwirklungen auftreten. Der Betroffene sollte in jedem Fall mit einem psychologisch orientierten Gespräch abgeholt werden und in seinem Leidensdruck ernst genommen werden. Patient*innen mit einer somatoformen Schmerzstörung erfinden die Schmerzen nicht.

Bei einer somatoformen Störung können Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie durchaus wirksam helfen. Hierbei werden die Umstände identifiziert, unter welchen die Beschwerden stärker oder weniger stark ausgeprägt sind und wie diese dann bekämpft oder vermieden werden können. Auslöser für bestimmte Symptome können somit kontrolliert und im weiteren Therapieverlauf auch abgewöhnt werden. Die Therapie umfasst ebenfalls die Wahrnehmung des eigenen Körpers und Geistes, da auch aus gestörter Wahrnehmung dieser eine somatoforme Störung entspringen kann. Auch eine gesunde Lebensführung, eine gezielte Medikation und Methoden der Stressreduktion wie Achtsamkeitstraining und eine dem Leiden angepasste körperliche Bewegungstherapie sind oft zielführend. Bei der  Therapie greifen die einzelnen Behandlungselemente  ineinander und führen im Sinne einer multiprofessionellen Therapie zu einer Verbesserung. Schnelle Erfolge sind vor allem bei lange bestehenden Beschwerden selten, Patient*innen sollten mit sich und ihrem Körper geduldig sein und  sich hier die Zeit nehmen  das komplexe Problem mit Unterstützung durch geschulte Fachpersonen anzugehen.

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