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Selbsttest Alkohol

Kurztest Alkohol

Mit Hilfe dieses Tests können Sie eine Einschätzung vornehmen, ob Sie unter Symptomen von Alkoholismus leiden. Bitte beachten Sie, dass ein Test niemals das diagnostische Gespräch mit einem Facharzt oder Psychotherapeuten ersetzen kann.

Häufig gestellte Fragen

Bei regelmäßigem Alkoholkonsum gewöhnt sich das Gehirn an diese dauerhaft vorhandene Dämpfung durch Alkohol und lernt, dieser Wirkung gegenzusteuern.

Fällt nun rasch die dämpfende Wirkung des Alkohols durch Abstinenz weg, kann sich das Gehirn nicht schnell genug anpassen und gerät in eine Übererregung: Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur steigen an, es kommt zu einem Zittern von Händen oder auch des ganzen Körpers. Häufig treten sogar epileptische Anfälle oder sogenannte Entzugsdelirien auf. Dies sind psychische und körperliche Ausnahmezustände, in denen der Realitätsbezug verloren geht, Blutdruck- Puls und Temperatur in lebensbedrohliche Bereiche ansteigen und die unbehandelt auch zum Tod führen können.

  • Informieren Sie sich über die Alkoholabhängigkeit und machen Sie sich mit den Ursachen, Risiken und Therapieformen vertraut.
  • Sein Sie geduldig.
  • Motivieren und unterstützen Sie die Betroffenen Hilfe in Anspruch zu nehmen.
  • Unterstützen Sie die Person bei der Suche und Auswahl eines passenden Arztes, Psychologen oder einer Beratungsstelle.
  • Gestalten und strukturieren Sie Ihre Freizeit und Ihren Alltag so, dass Sie Ihre eigenen Kräfte stärken und schützen.
  • Vermeiden Sie co-abhängiges Verhalten!
  • Helfen Sie dem Betroffenen, ein sicheres Umfeld zu Hause zu schaffen.
  • Vermeiden Sie bei Rückfällen Vorwürfe und Beschuldigungen, sondern helfen Sie dem Betroffenen, die Trinkphase sofort zu unterbrechen.
  • Erstellen Sie gemeinsam mit dem Erkrankten Notfallpläne, die im trinkfreien Intervall abgestimmt und „genehmigt“ werden.

Nach ICD-10 müssen mindestens 3 dieser Kriterien erfüllt sein, um die Diagnose einer Alkoholabhängigkeit zu stellen. Sollten nun aber nur 1 oder 2 Kriterien erfüllt sein, lässt sich zwar die Diagnose der Alkoholabhängigkeit nicht stellen, die Wahrscheinlichkeit, dass ein problematischer Alkoholkonsum vorliegt, der über kurz oder lang im Vollbild einer Alkoholabhängigkeit münden kann, ist aber durchaus hoch.

Somit macht es aus suchtmedizinischer Sicht durchaus auch Sinn bereits in diesem Stadium Hilfe durch Suchtberatungsstellen oder suchtmedizinisch qualifizierte Ärzte zu suchen. Generell ist es wie bei vielen psychischen Erkrankungen: je früher man Hilfe sucht, desto besser lässt sich ein Fortschreiten der Problematik verhindern.

Treten Sie mit uns in Kontakt!

Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal persönlich beraten, fordern Sie Infomaterial an oder senden Sie uns sonstige Anliegen.

Foto des Gebäude der Klinik Friedenweiler

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